Diens­tag, 23.01.2018, 19 Uhr
Bau­stel­le Schau­stel­le Düs­sel­dorf, Bir­ken­stra­ße 61

Im Rah­men der Aus­stel­lung “Die Sum­me mei­ner Daten — B/W Series” füh­ren Eli­as Wes­sel und Han­nah Baro ihr Gespräch wei­ter, wel­ches die Eröff­nung am 12.01.2018 in der Bau­stel­le Schau­stel­le ESSEN einleitete.

In der Ein­zel­aus­stel­lung “Die Sum­me mei­ner Daten – B/W Series” zeigt der in New York leben­de Künst­ler Eli­as Wes­sel eine Aus­wahl an foto­gra­fi­schen Arbei­ten. Des­sen Foto­gra­fie ist Teil einer kul­tu­rel­len Pra­xis, die aus einer sehr per­sön­li­chen und poly­vi­su­el­len Sicht auf die Welt der Foto­gra­fie her­vor­geht. Im krea­ti­ven Wer­de­gang des Künst­lers herrscht dabei von Anbe­ginn eine beson­de­re Affi­ni­tät zur Bild­spra­che der Male­rei vor, was sich in der Fra­ge mani­fes­tiert, inwie­fern sich die male­ri­sche For­men­spra­che umfor­mu­lie­ren und auf das foto­gra­fi­sche Bild über­tra­gen lässt. Der Werk­zy­klus “Die Sum­me mei­ner Daten” besteht aus drei zusam­men­hän­gen­den Seri­en. Die Auf­nah­men zei­gen Fin­ger­ab­drü­cke, Schlie­ren und sich ver­schie­den auf­lö­sen­de Spu­ren, die bei der Ver­wen­dung digi­ta­ler Gerä­te mit berüh­rungs­emp­find­li­chen Bild­schir­men ent­stan­den sind. 

Han­na Baro stu­dier­te Kunst­ge­schich­te, eng­li­sche Lite­ra­tur­wis­sen­schaf­ten und muse­um stu­dies in Hei­del­berg und Mel­bourne. Seit 2016 ist sie wis­sen­schaft­li­che Mit­ar­bei­te­rin am Insti­tut für Kunst­ge­schich­te an der HHU. In ihrem Dis­ser­ta­ti­ons­pro­jekt beschäf­tigt sich Han­na Baro mit Alte­rungs­pro­zes­sen und Kon­zep­ten der Ver­gäng­lich­keit in der Kunst des 20. und 21. Jh. Han­na Baro arbei­te­te bereits für Natio­nal Gal­lery Vic­to­ria (Mel­bourne), Muse­um of Modern Art (New York), Peg­gy Gug­gen­heim Coll­ec­tion (Vene­dig) sowie Gug­gen­heim Muse­um (New York, Madrid).

 

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