13.01. — 25.02.18.
Eröff­nung am Frei­tag, 12.01.18 um 19 Uhr | Bri­git­ta­stra­ße 9, 45130 ESSEN
Ein­füh­rung: Han­na Baro M.A.

Die Sum­me mei­ner Daten

In der Ein­zel­aus­stel­lung “Die Sum­me mei­ner Daten – B/W Series” zeigt die Bau­stel­le-Schau­stel­le in Essen eine Aus­wahl an foto­gra­fi­schen Arbei­ten des in New York leben­den Künst­lers Eli­as Wes­sel. Des­sen Foto­gra­fie ist Teil einer kul­tu­rel­len Pra­xis, die aus einer sehr per­sön­li­chen und poly­vi­su­el­len Sicht auf die Welt der Foto­gra­fie her­vor­geht. Im krea­ti­ven Wer­de­gang des Künst­lers herrscht dabei von Anbe­ginn eine beson­de­re Affi­ni­tät zur Bild­spra­che der Male­rei vor, was sich fort­an in der Aus­ein­an­der­set­zung in der Fra­ge mani­fes­tiert, inwie­fern sich die male­ri­sche For­men­spra­che umfor­mu­lie­ren und auf das foto­gra­fi­sche Bild über­tra­gen lässt.

Der Werk­zy­klus “Die Sum­me mei­ner Daten” besteht aus drei zusam­men­hän­gen­den Seri­en.­ Die Auf­nah­men zei­gen Fin­ger­ab­drü­cke, Schlie­ren und sich ver­schie­den auf­lö­sen­de Spu­ren, die bei der Ver­wen­dung digi­ta­ler Gerä­te mit berüh­rungs­emp­find­li­chen Bild­schir­men ent­stan­den sind. Die zunächst doku­men­ta­risch ange­legten Foto­gra­fien der drei­ßig­tei­li­gen “Off-Series” beru­hen dabei auf einem sich selbst gene­rie­ren­den Pro­zess. Eine kon­ti­nu­ier­li­che Infor­ma­ti­ons­ein­ga­be und die dabei fort­wäh­ren­de Auf­lö­sung sei­ner ana­lo­gen Spur bedin­gen ein­an­der. In den dar­auf­fol­gen­den “On-” und “B/W Series” ver­wen­det der Künst­ler gewon­ne­nes Bild­ma­te­ri­al, stellt es erneut auf den Gerä­ten dar und foto­gra­fiert es – unter der Ver­wen­dung diver­ser Licht­quel­len und spe­zi­fi­scher Belich­tungs­tech­ni­ken – wie­der­holt ab. Durch den erwei­ter­ten Umfang mani­fes­tiert sich in dem Werk­zy­klus eine Auf­wer­tung und Viel­falt des Aus­drucks, der durch die unter­schied­li­che Ver­wen­dung von Zei­chen und Ges­te her­vor­ge­ru­fen wird (sie­he auch Mark Gis­bourne, “Visi­ons of Syn­the­sis”, in Eli­as Wes­sel – Pho­to­gra­phi­sche Arbei­ten aus den Jah­ren 2014‑, erschie­nen im Phoe­be Ver­lag, New York, 2017).

 

Öff­nungs­zei­ten: mitt­wochs 10 bis 14 Uhr nach Absprache

Zusätz­li­che Öff­nungs­zeit im Rah­men die­ser Ausstellung: 

19.01.2018 von 11 bis 13 Uhr 

26.01.2018 von 10 bis 13 Uhr 

02.02.2018 von 10 bis 11 Uhr

 

 

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