Eröffnung am Freitag, den 27.09.2019 um 19 Uhr
Brigittastraße 9, 45130 Essen
Einführung: Jana Buch
Nach Vereinbarung per E-Mail
Seit 2017 baut Jae Pil Eun Maschinen, in denen Bilder produziert, verteilt und montiert werden. Er hat Zeichnungen mitgebracht, die er beim Ansehen von Filmen gezeichnet hat. Diese Bilder sind nach Moment, Aktion oder Motiv fragmentiert und werden mit Papier, Stretchfolie oder projiziertem Licht auf die Haut in die Performance eingefügt. Wenn die Maschine in der Performance arbeitet, kann ein Publikum Geschichten finden, die mit konkreten oder fehlgeschlagenen Erzählungen versehen sind.
In der Ausstellung „Riding a Swing“ brachte er eine Reihe von Zeichnungen aus Schaukelszenen des Films „Balthazar“ von Robert Bresson. Zusammen mit der Kindheit des Schatzes reiten zwei Hauptfiguren auf einer Schaukel über den Bildschirm und tauchen auf und verschwinden. Um eine Zeitleiste für die Performance zu erstellen, baute Jae Pil Eun schwarze Gitter für Bilder und wandelte die einzelnen Seiten in einen linearen Film um, dessen Rahmen eine klare Zeitleiste von links nach rechts und von oben nach unten bilden. Jetzt simuliert er mit diesem visuellen Gerät die narrative Performance.
Gefördert durch