Baustelle Schaustelle e.V. hat auch in diesem Jahr wieder einen Kunstpreis ausgeschrieben. Dieses Mal zum Medium Malerei unter dem Titel “o.T.: Malerei – Zustand und Perspektiven”. Der Wettbewerb befasste sich mit der Fragestellung, wie Malerei trotz der Verwendung von Leinwand und Keilrahmen zeitgemäß sein kann. Bereits im Frühjahr konnten sich junge Künstlerinnen und Künstler für den mit 1.000 € Preisgeld dotierten Kunstpreis bewerben. Anfang Oktober hat sich die Jury, bestehend aus Peter Gorschlüter, Birgit Jensen, Dr. Stefanie Kreuzer, Dr. Thomas Kremer, Jürgen Schulte und Noemi Weber zusammengesetzt und eine Gewinnerin auserkoren: Antonia Rodrian aus Düsseldorf.
Wir gratulieren unserer 11. Preisträgerin von ganzem Herzen und freuen uns schon wahnsinnig auf ihre Einzelausstellung im kommenden Jahr. Wir möchten uns außerdem bei der Jury bedanken und bei allen weiteren Bewerber_innen für die facettenreichen Einsendungen der Projektvorhaben. Wir wünschen alles Gute!
Bild: Gewinnerin Antonia Rodrian aus Düsseldorf
* Dr. Thomas Kremer bei LinkedIn: “Junge Künstler brauchen Sichtbarkeit und das ist schwer für sie. Heute erst recht. COVID 19 und die Sorge um unsere Gesundheit und die unserer Lieben verdrängen kulturelle Themen aus dem öffentlichen Interesse. Das ist so schade! Und daher empfinde ich große Dankbarkeit gegenüber der Baustelle Schaustelle unter Leitung von Brigitte Krieger, die jährlich einen Kunstpreis ausschreibt — auch dieses Jahr — trotz Corona. Die Aufgabenstellung 2020 für die jungen Künstler: Malerei — Zustand und Perspektiven. Wie kann Malerei noch zeitgemäß sein? Eine gemischte Jury kürte unter den zahlreichen Einsendungen die Siegerin. Das war schon intensive Arbeit. Aber Dank der umsichtigen Leitung von Dr. Stefanie Kreuzer (Kunstmuseum Bonn) konnten wir die Aufgabe nach einigen Stunden bewältigen. Prima gemacht: Birgit Jensen (Peter Behrens Hochschule), Peter Gorschlüter (Museum Folkwang) und Noemi Weber (bildende Künstlerin)**. Hab wieder viel gelernt — insbesondere noch genauer hinzusehen. Und der Preis ging an Antonia Rodrian aus Düsseldorf. Sie kann im kommenden Jahr in einer Einzelausstellung ihre Ideen in den Räumen der Baustelle Schaustelle Essen der Öffentlichkeit präsentieren und erhält zusätzlich ein Preisgeld von 1.000 Euro. Herzlichen Glückwunsch, ihr Konzept hat wirklich beeindruckt!”
** Anmerkung BauSchau: In der Aufzählung der Jury fehlt leider noch Herr Jürgen Schulte, Mitglied Baustelle Schaustelle e.V.