02.05. bis 30.05.
jeden Donnerstag 17-19 Uhr
Die Selbsttransformation ist meine Methode um den Naturphänomenen wie Pflanzen, Tieren usw. zu begegnen, mit ihnen zu kommunizieren und ihr Wesen zu verstehen. In meinen Arbeiten versuche ich, das Wesen der Dinge durch diese Methode zu erleben und in einem Bild festzuhalten. Manchmal gelingt es mir jedoch nicht, dieses Wesen auch in Worte zu fassen. Dann entstehen seltsame Kreaturen, die Ausdruck für das Unbenennbare sind. Diese Kreaturen sind von den japanischen 妖怪、(yōkai) inspiriert.
In meiner aktuellen Arbeit beschäftige ich mich mit der Frage, was ein Name eigentlich ist. Steht er fest oder kann er sich ändern? Ist er abhängig von einer bestimmten Situation oder immer klar definiert? Ich versuche das Verständnis zu erweitern, was ein Name sein kann. Ich bin gespannt, zu welchen neuen Motiven mich die visuell darstellende Auseinandersetzung mit dieser Fragestellung führt.
Takashi Sonoda
Fotos: Jana Buch